Wartungsvertrag für Ihre Umreifungsmaschine – alle Vorteile auf einen Blick

Eine Umreifungsmaschine ist eine Investition, die sich lohnt. Doch um die Maschine auch wirklich lange nutzen zu können und Betriebsausfälle zu vermeiden, ist es wichtig, auf die regelmäßige Wartung der Maschine zu achten. Miles Lamberty gibt im Interview Aufschluss über die größten Vorteile eines Wartungsvertrags und erklärt außerdem, welche Wartungsschritte Sie selbst durchführen können.
undefined

Für welche Maschinen oder Gerätetypen kann ich bei erka einen Wartungsvertrag abschließen?

Für unsere eigenen Geräte, egal ob es sich um Umreifungsmaschinen oder Kartonverschließer handelt, bieten wir Standard-Wartungsverträge an. Diese Verträge sind speziell auf unsere eigenen Maschinentypen ausgerichtet und garantieren somit optimale Wartung und Pflege für Ihre Investition.

Es ist aber grundsätzlich möglich, für alle Maschinentypen einen Wartungsvertrag abzuschließen – auch wenn es sich um Maschinen von anderen Herstellern handelt. Auch für Handumreifungsgeräte bieten wir individuelle Lösungen an: sprechen Sie uns gerne an!

Wie lang sind die Laufzeiten eines Wartungsvertrags?

Die Laufzeit für unseren Wartungsvertrag beträgt grundsätzlich immer zwölf Monate und beinhaltet die regelmäßige Überprüfung und Pflege Ihrer Maschine. Danach verlängert sich der Vertrag jedes Jahr automatisch um weitere 12 Monate, bis Sie ihn irgendwann nicht mehr brauchen – etwa weil die betreffende Maschine ausgemustert wurde. Sobald Sie eine neue Anlage kaufen, endet selbstverständlich auch der laufende Wartungsvertrag; ein neuer sollte dann für die entsprechende Neuanschaffung abgeschlossen werden.

Kann ich meine Maschine nicht einfach selber warten?

Das können Sie nicht nur, sondern müssen Sie auf jeden Fall tun! Der Wartungsvertrag sorgt nur für die jährliche gründliche Überprüfung und Inspektion der Maschine durch einen unserer Mitarbeiter. Natürlich müssen Sie regelmäßig selbst kleinere Reinigungs- und Pflegemaßnahmen vornehmen, aber keine Sorge – in den Bedienungsanleitungen ist genau beschrieben, was jeweils zu tun ist und in welchen Abständen dies gemacht werden sollte.
Sie können die Gesamtwartung grundsätzlich auch selbst durchführen, wenn Sie über entsprechendes Personal verfügen. Dieses sollte mit der Maschine gut vertraut sein und die Punkte kennen, an denen erhöhter Verschleiß auftreten kann. Zudem muss eine Elektrofachkraft vorhanden sein, die eine DGUV V3 Prüfung durchführen kann.

Welche Wartungsschritte sollte ich selber durchführen und in welchen Zyklen?

Die Bedienungsanleitungen geben genaue Anweisungen dazu, aber pauschal kann ich sagen, dass die grobe Reinigung der Maschine – also das Aufmachen des Gehäuses und Saugen oder Auspusten mit Druckluft – mindestens einmal pro Woche erfolgen sollte. Je nach Beanspruchung der Maschine kann dies auch täglich passieren, zum Beispiel bei Dreischichtbetrieb.

Wenn Sie die Maschine nur selten aus dem Regal nehmen, um vielleicht mal ein Batch abzuarbeiten, ist es genug, wenn dieser Batch fertiggestellt ist – vielleicht einmal im Monat oder je nachdem wie stark die Maschine verdreckt ist. Und dann gibt es natürlich, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben, bestimmte Punkte mit Kugellagern und Gleitlagern, an denen hin und wieder Öl benötigt wird.

undefined

Wie sieht so ein Wartungstermin aus? Was genau wird gewartet?

Wenn Sie einen unserer Wartungstermine buchen, können Sie sicher sein, dass Ihre Maschine in den bestmöglichen Händen ist. Unsere Mitarbeiter werden mit Ihnen sprechen und Fragen zur Maschine beantworten, um herauszufinden, ob es irgendwelche Probleme in der Vergangenheit gab. Anschließend wird eine äußere Sichtprüfung durchgeführt um äußerliche Beschädigungen, wie z.B. ein defektes Anschlusskabel, zu erkennen, die darauf hinweisen, dass die Sicherheit der Maschine in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt sein könnte. Nachdem alle offensichtlichen Fehlerquellen ausgeschlossen wurden, testen wir die Maschine, um zu sehen ob sie normal läuft.

Wenn die Maschine ungewöhnliche Geräusche macht, kann der Mitarbeiter sofort erkennen welchen Bereich der Maschine er näher untersuchen muss. Zunächst wird die Maschine gereinigt, um sicherzustellen, dass alle möglichen Defekte oder Probleme erkannt und behoben werden können. Dies ist ein sehr wichtiger Teil der Wartung und sollte niemals vernachlässigt werden.

Nach der Reinigung folgt eine genaue Überprüfung anhand einer Checkliste, um festzustellen, ob Verschleißteile ausgewechselt oder repariert werden müssten (beispielsweise Messer oder Federn). Wenn es zu technischen Defekten kommt, werden die betroffenen Teile sofort ausgetauscht.

Anschließend führen wir einen finalen Abschlusstest durch, bei dem Sie als Kunde anwesend sind und sehen können, dass alles repariert ist und die Maschine ordnungsgemäß funktioniert. Damit ist die Wartung abgeschlossen.

Grundsätzlich sollte man mit ungefähr einer Stunde für die Wartung rechnen – falls jedoch zusätzliche Teile getauscht werden müssen kann es durchaus auch schon mal länger dauern, die Zeit nehmen wir uns aber gerne.

Wie häufig kommt ein Servicemitarbeiter vorbei, wenn ich einen Wartungsvertrag abschließe?

In den Standard-Wartungsverträgen ist eine Wartung alle zwölf Monate vorgesehen. Allerdings kann bei hochfrequentem Gebrauch der Maschine und Dreischichtbetrieb auch ein vierteljährlicher oder halbjährlicher Wartungstermin sinnvoll sein.

Was wenn meine Maschine/mein Gerät defekt ist? Kann ich ein Leihgerät erhalten?

Selbstverständlich können Sie von uns ein Leihgerät erhalten. Als Kunde eines Wartungsvertrags haben Sie immer Vorrang, wenn es um die Vermietung von Maschinen und Geräten geht. Dadurch sichern Sie sich stets die besten Leihequipment-Angebote.

Was sind die Vorteile eines Wartungsvertrags?

Der größte Vorteil der Wartung ist, dass sie das Ausfallrisiko einer Maschine drastisch reduziert. Durch die Behebung von Defekten im Vorfeld verringert sich natürlich das Risiko, dass die Maschine unerwartet während des Betriebs ausfällt.

Der zweite wichtige Punkt ist, dass Sie reduzierte Anfahrtskosten und Stundensätze haben. Das bedeutet, wenn Sie einen Techniker anfordern, bezahlen Sie grundsätzlich keine Kilometer- oder Stundensätze für die Fahrt zu Ihnen und zurück sowie für die Durchführung der Wartung selbst. Im Rahmen eines Wartungsvertrages sind diese Kosten über eine Mischkalkulation geregelt: Jeder Kunde zahlt lediglich eine Pauschale – unabhängig von der tatsächlichen Wegstrecke oder Arbeitszeit. Der Kunde kann den Wartungstermin aus diesem Grund nicht selbst aussuchen, sondern wir stimmen einen Termin in einem Zeitfenster ab, wenn unser Servicemitarbeiter in der Nähe ist. Dadurch halten wir die Kosten gering, weil wir mehrere Tage lang verschiedene Wartungsstationen in ganz Deutschland anfahren und so die Kosten minimieren können.

Der dritte wichtige Punkt ist, dass wir bei jeder Wartung auch eine UVV Prüfung nach Betriebssicherheitsverordnung DGUV V3 machen. Das garantiert die elektrische Sicherheit der Maschine.

undefined

Gerne berät Sie unser Team der erka Verpackungssysteme GmbH bei all Ihren Fragen rund um das Thema Wartung, Reparatur und Service!  Jetzt beraten lassen! 

Svenja Lamberty

Kundenservice

Arthur Völk

Technischer Support

Manuela Hartmann

Reparaturen & Ersatzteile

Jasmin Özdolap

Vertrieb

Weitere interessante Beiträge

Ein Produkt, das aus unserem Versandalltag nicht mehr wegzudenken ist: die Kartonage. Sie hält einzelne Produkte zusammen, schützt die Waren während des Transports und lässt sich zudem aufeinanderstapeln. Kartonagen sind in unzähligen Ausführungen erhältlich. Doch nicht jede eignet sich für jeden Anwendungsfall. Wir haben für Sie alle wichtigen Informationen zusammengestellt, die Sie über Kartonagen wissen sollten.
Fulfillment ist ein wichtiger Bestandteil jedes Unternehmens, doch häufig stellt sich die Frage, ob man es selber machen oder outsourcen sollte. Wenn es darum geht, diese Frage zu beantworten, dann kommt es vor allem darauf an, welche Kriterien für einen selbst am wichtigsten sind. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Entscheidung achten sollten.
Jeder kennt es – die Spannung und Vorfreude beim Öffnen eines schön eingepackten Geschenkes. Das kurze Glücksgefühl beim Entfernen des Schleifenbandes und des buntgemusterten Geschenkpapiers. Das sogenannte „Unboxing“, auf Deutsch „Auspacken“, nutzt beim Kunden genau diese Emotion und inszeniert das Auspacken der Ware bereits als Markenerlebnis.
Die Automatisierung von Verpackungsprozessen bietet viele Vorteile. Eine solche Investition sollte stets gut durchdacht sein.